ehemalige Gerätehäuser

Feuerlöschmaschienenhaus ab 1870

Bereits im Jahr 1870 wurde an der heutigen Kapellenstraße im Bereich des Anwesens Polster ein „Feuerlöschmaschinenhaus“ errichtet und kurz darauf eine „Feuerlöschmaschine“ der Fa. Engelhardt aus Fürth nebst „Feuerlöschrequisiten“ angeschafft und im Haus untergebracht.

Außer einem alten Bau- und Lageplan ist aus dieser Zeit leider nicht viel überliefert.

Wann und wie lange das Haus als Feuerwehrhaus genutzt wurde ist leider nicht bekannt. Vermutlich wurden die Gerätschaften zeitweise auch in Scheunen und Privathäusern untergestellt.


Unser Gerätehaus von 1957 bis 2009

Im Jahr 1957 wurde schließlich unter Mitwirkung zahlreicher Kameraden an der heutigen Hersbrucker Straße ein Feuerwehrhaus gebaut, in dem die Gerätschaften ordnungsgemäß untergebracht werden konnten.

Unter der Leitung des Bauingenieurs Hieronymus Schiffer wurde das Haus mit viel Eigenleistungen der Feuerwehrkameraden errichtet. Bei der feierlichen Einweihung, mit zahlreichen Ehrengästen, konnte Bürgermeister Hans Haas dem damaligen Kommandanten Georg Wölfel den Schlüssel für das neue Haus übergeben.

Mit großem freiwilligen Einsatz wurde 1985 das Gerätehaus renoviert und eine neue Heizanlage eingebaut.


Mit der Zeit machten sich jedoch die beengten Platzverhältnisse negativ bemerkbar. So gab es im Gerätehaus nur ein Ausgussbecken zur Wasserentnahme. Weitere sanitäre Einrichtungen waren nicht vorhanden. Es fehlten Waschmöglichkeiten und Toiletten. Verwaltungssitzungen und theoretischer Unterricht wurden auf Bierbänken in der Fahrzeughalle abgehalten. Auch entsprach das Haus nicht mehr den gültigen Unfallverhütungsvorschriften. Daher wurde es zunehmend schwieriger, den Brandschutz mit den vorhandenen Mitteln aufrecht zu erhalten – ein Neubau wurde erforderlich.