Einsatz: Küchenbrand im Altenheim – Personen gerettet

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Aufgrund der prekären Meldung „Brand in Altenheim – Personen in Gefahr“ löste die Integrierte Leitstelle Nürnberg am Freitagmittag, den 14.10.2022 gegen 11.06 Uhr Großalarm für die Feuerwehren rund um Neunkirchen und den Rettungsdienst aus (Alarmstufe B 5). Im ehem. Lämmerzahlstift in Neunkirchen kam es in einem Bewohnerzimmer zu einem Küchenbrand.

Schnell wurde ein realer Brand über Funk bestätigt und so fuhren neben den Ortswehren Neunkirchen, Rollhofen, Kersbach und Speikern die Feuerwehren aus Lauf, Heuchling und Röthenbach (mit der 2. Drehleiter) die Einsatzstelle an. Zahlreiche Kräfte der Kreisbrandinspektion sowie der Fachberater THL waren ebenfalls vor Ort. Der Rettungsdienst stellte mehrere Rettungswägen.

Anfangs war unklar, ob sich noch Personen im Brandraum im 3. Obergeschosses befanden und so gingen Atemschutztrupps zur Personenrettung vor. Parallel wurde die Brandbekämpfung vorbereitet. Ein Atemschutztrupp stellte die Feuerwehr Speikern und unterstütze bei der Personensuche in den angrenzenden Bewohnerzimmern. Durch die Feuerwehr wurden zwei Personen im angrenzenden Zimmer vorgefunden und über das Treppenhaus gerettet. Dabei wurden Brandfluchthauben eingesetzt. Zwei Bewohner wurden mit leichten Verletzungen in angrenzende Krankenhäuser verbracht.

Das Feuer selbst brach in der Küche eines Bewohnerzimmers aus. Die Küche brannte komplett aus, teile des Wohnraums waren ebenfalls betroffen. Der angrenzende Flurbereich war stark verraucht. Durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindert und das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Parallel wurde die Evakuierung des gesamten Altenheimes vorbereitet. Die Bewohner wurden über den Aufzug und die Treppenräume ins Freie gebracht und sammelten sich vor dem Altenheim. Auch hierbei unterstützen Kamerad*innen aus Speikern. Außer im unmittelbaren Brandabschnitt des Brandgeschosses konnten die Bewohner nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Im Anschluss wurden die Brandbereiche mittels Überdrucklüfter entraucht. Hier bewährte sich der neue Akkulüfter der Feuerwehr Speikern. Dieser war sehr mobil und leitungsunabhängig im Gebäude einsetzbar.

Nach gut zwei Stunden konnte die Feuerwehr Speikern wieder zum Standort zurückkehren.

Eingesetzte Kräfte:

Feuerwehr Neunkirchen mit MZF, LF10, LF 16/12
Feuerwehr Speikern mit MLF
Feuerwehr Rollhofen mit MLF
Feuerwehr Kersbach mit TSF 
Feuerwehr Lauf mit HLF 20, LF 16/12, DLK
Feuerwehr Heuchling mit LF 10
Feuerwehr Röthenbach mit ELW, DLK, RW
Kreisbrandinspektion
Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UG_ÖEL)
Fachberater THW
Rettungsdienst mit RTW
Polizei
Bürgermeister

Bilder und Bericht: FF Speikern

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